Eröffnung: Donnerstag, 05. August 2021, 16 – 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 05. August – 18. August 2021
Öffnungszeiten: Do/Fr/Sa/So jeweils 16 – 19 Uhr
und nach Vereinbarung: Telefon 0178 168 0068
Die Besuchsmöglichkeiten richten sich nach den aktuellen Coronabedingungen. Bitte halten Sie 1,5 Meter Abstand gegenüber anderen Personen und tragen Sie einen medizinischen Mund-Nase-Schutz.
Das Herzstück der Ausstellung bildet ein großes Triptychon aus Massivholztafeln, auf denen der Blick durch Äste in den Himmel als Relief dargestellt ist. Die Tafeln können von der Wand genommen und zu einem langen, schmalen Tisch zusammengebaut werden, an dem man nur an den Kopfenden sitzen kann. Diese Verwandlung vom Kunstwerk an der Wand zum Tisch wird an jedem Tag der Ausstellung vorgenommen. Jeweils zwei Personen können an dem Tisch Platz nehmen und in dem derzeit gebotenen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern ins Gespräch kommen.
Regine Hawellek beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Spannungsfeld zwischen Holz als Werkstoff und seinem Ursprung, dem Baum. Die Zeichnung von Ästen hat sie mit Kettensäge und Bildhauerwerkzeugen tief in die Holztafeln des Triptychons eingekerbt. Neben weiteren Werken ist in der Ausstellung eine Fotografie zu sehen, die zwei an dem Triptychon-Tisch sitzende Personen unter Bäumen zeigt – sozusagen im grünen Bereich.
Die Idee, ein mobiles Kunstwerk aus Holz zu schaffen, das man wieder zurück in den naturnahen Raum tragen kann, entstand, als die Künstlerin während des ersten Lockdowns den Satz hörte, der Wald sei das neue Kaffeehaus. Viel mehr Menschen als zuvor trafen sich nun unter freiem Himmel. Nur eine der Veränderungen in den Jahren 2020/21 und ein mögliches Thema, über das sich zwei Personen in der Ausstellung an dem langen Tisch sitzend austauschen könnten.
Wer die Werke aus der Nähe betrachten und mit der Künstlerin ins Gespräch kommen möchte, hat während der Öffnungszeiten Gelegenheit dazu.
Bildquellen
- Regine-Hawellek-triptychon-in-progress: © VG Bild-Kunst, Bonn