4. bis 20. November 2016

Sabine Stange, Gerhild Werner: "das innen außen - das außen innen"

  • Eröffnung: Sonntag, 8.5.2016 um 14 Uhr
  • musikalischer Rahmen: Dieter Schäfer am Piano
  • Ort: GALERIE PROFESSORIUM,Galerie für zeitgenössische Kunst, Innere Aumühlstr.15, 970 76 Würzburg
  • Laufzeit: 9.5. - 3.6.2016
  • Öffnungszeiten: Do, Fr 18 - 21 Uhr, So 14 - 18 Uhr
  • Ausstellung im Professorium in Würzburg vom 8.Mai bis 3.Juni 2016
  • Sabine Stange präsentiert Bilder, die durch spiegelnde Flächen sichtbar werden. Gerhild Werner zeigt Arbeiten in Gouache und Tusche auf Papier, in denen das innere Bild im äußeren Bild durchscheint.
  • In der Ausstellung „das innen aussen – das aussen innen“ zeigt Sabine Stange Fotografien, deren Motive entstehen durch Spiegelungen und Reflexionen, durch Licht und Schatten. „Viele der hier gezeigten Bilder loten die Möglichkeiten von Spiegelungen auf transparenten Glasfassaden im Stadtraum aus.“ Durch die Transparenz des Materials und die dadurch sichtbar werdenden „Ein-, Aus- und Durchblicke entstehen Sichtverbindungen zwischen innen und aussen.“ In ihren Bildern „thematisiert Sabine Stange das Sehen, die Suchbewegungen des Auges durch die verschiedenen Bild- und Wahrnehmungsebenen. ... Die Faszination liegt im Spiel von Licht und Schatten und teilweise auch im Verbergen bzw. dem Verhindern des Durchblicks. ... In den Fotografien verschmelzen verschiedene Ebenen von Realität und Spiegelbild auf dem Glas. Dabei heben sich die Verhältnisse von Realität und Illusion auf, die Projektion wird als gleichwertig wahrgenommen. Das jeweils festgehaltene Bild ist abhängig von der Tageszeit, dem Lichteinfall und dem Standpunkt der Fotografin. Schon kurz darauf ist die Situation eine andere und das Bild ist verschwunden. ... Die Fotografien von Sabine Stange führen uns an die Grenzen unserer Wahrnehmung: wir mühen uns zu erkennen, was Realität, was Illusion ist und wie das Bild funktioniert, um dem, was wir sehen, einen Sinn zu geben. Die Fotografien wirken inszeniert – sie sind es nicht. Es ist das geschulte Auge der Künstlerin, das genau diese Inszenierungen von Realität und Vorstellung sucht, um Fragen nach unserer Wahrnehmung zu stellen.
  • (S. Jakubczyk, Kunsthistorikerin M.A., 2015)